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ADS/ADHS


ADS (Aufmerksamkeitsdefizit-Stö­rung) und ADHS (Aufmerksam­keits­defizit und Hyper­aktivitäts­störung) sind neurologische Erkrankungen.

Sie äußern sich in einer stetigen Un­auf­merksam­keit (schlechte Konzen­tration, leichte Ablenk­barkeit, Vergess­lich­keit), einer starken Impulsivität (ständiges Unterbrechen und stören anderer, herausplatzen mit Antworten, nicht warten können) und einer Hyperaktivität (extremer Bewegungs­drang, motorische Unruhe, Ruhe­losigkeit/Getrieben­heit).

Wichtig bei ADS/ADHS ist eine fundierte Diagnose, denn nicht jede Unaufmerksamkeit ist eine Störung im Sinne von ADS/ADHS. Nur etwa 3-5% der Kinder im schulpflichtigen Alter sind von einer solchen Symptomatik betroffen. Hierbei sind Jungen zwei bis neunmal häufiger betroffen als Mädchen.

Da ADS/ADHS eine Erkrankung ist die sich auf viele Bereiche des Lebens auswirkt, bedarf es einer multi­mo­dalen Herangehensweise.

  1. Aufklärung/Beratung
  2. Elterntraining (Erziehung, Alltagsgestaltung etc.)
  3. Training mit dem Kind (Kompetenztraining, Psychomotorik, Ergotherapie)
  4. Evtl. Psychotherapie/Verhaltens­therapie
  5. Evtl. medikamentöse Behandlung