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Legasthenie/ Dyskalkulie
Lese-Rechtschreib­schwäche/ Rechengruppe


Probleme in diesen Bereichen kennzeichnen sich dadurch, dass die Kinder nicht allein mit den herkömmlichen Standard­methoden das Lesen, Schreiben oder Rechnen erlernen.

Wir müssen hier klar zwischen einer Legasthenie/ Dyskalkulie, die aus einer Veranlagung heraus entsteht, und einer erworbenen Lese-Rechtschreib­schwäche, die durch äußere Faktoren ausgelöst wird, unterscheiden.

Bei einer Legasthenie/ Dyskalkulie weist das Kind neben den Fehlern im Lesen, Schreiben oder Rechnen noch zeitweise starke Unaufmerk­samkeit bei Buch­staben oder Zahlen auf und hat eine differente Sinnes­wahr­nehmung. Zusätzliche Auf­fälligkeiten wie ADS/ADHS, psychische Probleme oder körperliche Symptomatik sind nicht der Auslöser einer Legasthenie/ Dyskalkulie, sondern werden von einer hohen Frustration beim Lesen, Schreiben und Rechnen ausgelöst.

Bei einer Lese-Recht­schreib­schwäche/ Rechen­schwäche hingegen ist der Verursachungsweg genau umgekehrt. Das Kind weist bereits bestehende Probleme auf, die ihm dann das ausreichende erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen stark erschweren.

Bei beiden Auf­fällig­keiten gilt jedoch der Grundsatz, je früher die Problematik erkannt wird, desto erfolgreicher wird die Förderung sein. Nicht erkennen oder spätes erkennen schafft weitere Probleme.

In Hinblick darauf ist eine umfassende und ganzheitliche Diagnostik unerlässlich für ein anschließendes effektives Training. Die pädagogische Diagnostik ermöglicht einen auf die Probleme des betroffenen Kindes abgestimmten Förderplan.

Die Förderung ist stets mehr­dimensional angelegt. Es sollten immer alle verschiedenen Bereiche zur Verbesserung der Lese-, Schreib- und Rechen­kompetenz berücksichtigt werden.